Immer wenn ich das Mandala betrachte, erinnert es mich an die Zeit der größten Krise in meinem Leben, als alles was ich mir aufgebaut hatte wie ein Kartenhaus zusammenfiel. Die Verzweiflung, die Angst, die Mutlosigkeit, die Wut, der Kampf, alles nagte an mir, mein Selbstvertrauen war auf dem Nullpunkt angekommen.
Kennst du das auch, wenn nichts mehr geht, kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist?
Der Schmerz war so groß, dass ich mich eines Tages, und ich erinnere mich noch genau an diesen Tag, mich einfach fallen ließ, mich in den Schmerz hineinbegab, ja, sogar tief in diesen Schmerz eingetaucht bin, immer tiefer und tiefer. Und dann passierte etwas mit mir, was ich kaum beschreiben konnte. Mein Körper entspannte sich, mein Geist beruhigte sich, ich tauchte wie von selbst in eine Stille ein, die ich noch nie erlebt hatte und ich genoss. Ich genoss es so sehr, dass mir die Freudentränen übers Gesicht liefen, Tränen der Befreiung.
Ein neuer Weg tat sich vor meinem inneren Auge auf. In der folgenden Zeit nahm ich meinen ganzen Mut, setzte alles auf eine Karte und tat den ersten Schritt. Glaub mit, ich hatte keine Ahnung wohin mich dieser Weg führen sollte, aber ich spürte die Freude in mir und vertraute meiner Seele.
Heute weiß ich, dass das ein Transformationsprozess war, der mich zurück auf den Weg meiner Seele gebracht hat. Und dafür bin ich unendlich dankbar.
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